Sozialwoche auf dem Lebenshof
Ich war eine Woche auf dem Lebenshof Wendy-Welt.
Was habe ich gemacht?
Ich habe auf dem Hof mitgeholfen und viele Tiere versorgt. Jeden Tag habe ich die Ställe von den Ponys und Eseln ausgemistet.


Die alten Ponys und Pferde bekamen Müsli, weil sie nicht mehr viele Zähne haben.

Auch das Wasser habe ich jeden Tag gewechselt. Ich habe auch die Schüsseln sauber gemacht, in denen das Futter der Tiere war.

Wenn ich nichts zu tun hatte, habe ich Eier gesucht. Die Hühner liefen frei herum und versteckten ihre Eier an verrückten Stellen. (Bild 1 bei den Pferden, Bild 2 bei den Kaninchen)


Ich habe auch die Ponys geputzt und alle Tiere gestreichelt. Sie fanden das super und wollten gar nicht mehr das ich aufhöre.

Mit zwei Ponys bin ich auch spazieren gegangen. Das war richtig schön.

Wir haben sogar Tiere besucht, die nicht auf dem Hof wohnen, und nachgeschaut, ob es ihnen gut geht.
Die Truthähne versuchten oft, über die Häge zu fliegen, weil sie noch nicht zu schwer waren und neugierig auf ihre Umgebung.

Den Hühnerstall habe ich auch sauber gemacht. Ich wurde streng beobachtet damit ich es auch richtig mache von den Hühner.

Am Nachmittag bekamen alle Tiere Gemüse und Obst, das von Läden kam, die es nicht mehr verkaufen konnten.


Am Abend wurde noch einmal ausgemistet, und dann habe ich geholfen alle Tiere in den Stall gebracht.
Es war sehr spannend mir so vielen Tieren zusammen zu sein und es gab mir Inspiration für meinen Lebenshof.
Die Tiere von dem Lebenshof
Ich habe viele verschiedene Tiere kennengelernt und ihre Geschichten erfahren.
Die acht Hunde kommen alle aus dem Tierheim. Sie galten als Notfälle, weil sie nicht weitervermittelt werden konnten. Einige von ihnen lebten früher unter sehr schlechten Bedingungen, ohne genug Wasser, Futter und Schutz vor Hitze. Vier davon sind Bulldoggen, sogenannte Modehunde.

Viele Menschen geben sie nach kurzer Zeit ins Tierheim ab. Auch wenn sie vielleicht nicht allen schön erscheinen, sind sie liebe Teddybären.
Die Hühner stammen aus unterschiedlichen Situationen. Einige waren Versuchstiere, andere lebten in Bodenhaltung oder kamen von Privatleuten.

Die neuesten Hühner wurden aus Freilandhaltung gerettet. Auch dort hatten sie oft kahle Stellen am Körper, weil Freilandhaltung nicht immer so gut ist, wie sie klingt. Die Tiere dürfen zwar raus, aber oft nur für kurze Zeit. Der Rest des Tages ist wie bei Bodenhaltung.

Die Ponys und Pferde kommen von Privatpersonen. Manche galten als zu schwierig oder hatten gesundheitliche Probleme, zum Beispiel Hufrehe (Problem mit dem Gehen). Viele wären bereits zum Metzger gebracht worden, wenn sie nicht auf dem Lebenshof aufgenommen worden wären.

Die Truthähne hat man gekauft, als sie sechs Wochen alt waren. Sie hatten vorher nur noch einen und suchten Freunde für diesen. Auf dem Foto sind sie drei Monate alt, die weißen sind weiblich. Eigentlich wären sie schon mit 16 Wochen geschlachtet worden. Es gibt noch weitere Truthähne, weil es zu viele waren und sie von Privatpersonen abgegeben wurden.

Sieben Kühe leben auf einer Weide in einem Nachbardorf. Sie sind da, weil sie keine Kälber mehr bekommen, wenig Milch geben, gerettet wurden oder gesundheitliche Probleme haben.

Auch die Kaninchen stammen aus Mastbetrieben, aus Tierversuchen oder wurden von Privatpersonen abgegeben.

Die Schafe leben ebenfalls auf einer Nachbarsweide und wurden vorm Schlachthof gerettet.

Die Ziegen waren entweder ungeeignet für die Fleischproduktion oder Milchproduktion, wurden aus einem Tierheim übernommen oder kamen von Privatpersonen.

Die zwei Esel kamen auf den Hof, weil die Besitzerin des einen gestorben ist und der andere Esel krank war.


Die fünf Katzen kommen von dem Tierheim weil sie nicht vermittelt werden konnten.
